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Was ist eigentlich Kalligraphie?

Übersetzen wir Kalligraphie wörtlich, ist es die Kunst des schönen Schreibens`. Kalligraphie ist aber weitaus mehr als “nur” Schönschreiben. Schauen wir in der Kulturgeschichte zurück, finden wir immer einen spirituellen Bezug im Zusammenhang mit dem Schönschreiben. Hier in Europa begann die Geschichte der Kalligraphie in den Klöstern. Die Mönche schrieben sorgsam geistliche Texte ab.
Ebenso in der chinesischen, japanischen, hebräischen und arabischen Kalligraphie gibt es einen besonderen Bezug zum Spirituellen und Geistlichen. In der heutigen Zeit bietet die Kalligraphie eine Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten. Menschen, die sich wie ich viele Jahre damit beschäftigen, sehen in verdorrten Grashalmen, die sich im Winter gegen den Schnee abzeichnen, bereits kalligraphische Zeichnungen.

Wie entsteht Kalligraphie?

Die Kalligraphie entsteht aus der Geste unserer Hand. Für mich ist sie Musik, Rhythmus und Meditation. Sie ist meine innere Haltung und auch Kunst. Ich zeichne Spuren und ich experimentiere mit Schreibwerkzeugen.
In Japan wird Kalligraphie bei meditativen Techniken genutzt, aber durchaus auch in Europa. Beim Schreiben in westlicher Kalligraphie spürt man Buchstabe für Buchstabe. Ich bin ganz bei mir, verliere das Gefühl für Zeit und Raum, spüre meinen eigenen Atem.
Ich bin quasi eins mit den Buchstaben, dem Text, der Tinte und der Feder. Sind wir innerlich aufgewühlt, zeigt sich das sofort auch an unserer Schrift. Auch bei mir. Schön geschriebene Worte. Klingt einfach. Doch es braucht Übung. Kalligraphie fliesst selten einfach so aus unseren Händen.
Dahinter stecken tatsächlich hochkomplexe Abläufe, ebenfalls Zusammenhänge zwischen Papier, Tinte und der Feder. Wie ist die Handhaltung des Schreibers, wie viel Druck wird ausgeübt, wie wird die Feder gedreht?

Woher kommt die Kalligraphie?

Kalligraphie, das ist Magie und Zauber, Mutprobe und Experimentieren, Ausdruck. Regeln sind da, um sie einzuhalten oder auch bewusst zu brechen. Die Kalligraphie prägte größtenteils unsere über 7500 jährige Schriftgeschichte. Die Mehrheit aller westeuropäischen Druck- bzw. Bildschirmschriften basiert auf einer kalligraphischen Formgebung.
Deren Letter- und Zeichenarchitektur wurde durch die jeweilige Schreibtechnologie, also durch die Schreibwerkzeuge, Schreibflüssigkeiten und Trägermaterialien bestimmt. Als Schriftmalerei oder Schreibmalerei bezeichnet man die Malerei mit der Feder. Den Ursprung verdankt sie den Schönschreibern, auch bezeichnet als Literalmaler, Schreibmeister, Modisten oder eben Kalligrafen. Sie waren nach der Erfindung der Buchdruckerkunst besonders in Nürnberg tätig.
Zuerst wurde die Mikrografie, auch Kleinschreiberei genannt. Darunter verstand man, dass auf kleinstem Raum geschrieben und in Ringe gefasst wurde. Bei diesen zugrundeliegenden Texten handelt es sich oft um das Vaterunser oder einzelne Psalmen.
Später versuchte man, durch die klein geschriebenen Wörter und Zeilen die Striche des Stifts und Pinsels nachzuahmen. So bildete man Figuren und ganze Bildnisse. Dieses Ergebniss nannte man kalligrafische Bilder, Literal- oder Schriftbilder. Diese neue Art der Schrift erhielt dann die Geschichte der abgebildeten Person, eine Lobschrift selbiger oder biblischer Stellen.

Kalligraph. Ein elitärer Beruf?

Kalligraphen gab es ausschließlich Männer, die zur politischen und sozialen Elite gehörten. Zu den bekanntesten Kalligraphen gehörte unter anderem Tommaso Parentucelli, der spätere Pontifex Papst Nikolaus V. (1447-1451). Vor seiner Berufung in den Vatikan war er in Florenz als Kopist tätig. Die “Copisti” arbeiteten in klösterlichen Skriptorien, Palastschreibschulen und Kanzleien und entwarfen dort kunstvoll illuminierte Bibeln, Psalter und wissenschaftliche Werke.
Kalligraphen gab es ausschließlich Männer, die zur politischen und sozialen Elite gehörten. Zu den bekanntesten Kalligraphen gehörte unter anderem Tommaso Parentucelli, der spätere Pontifex Papst Nikolaus V. (1447-1451). Vor seiner Berufung in den Vatikan war er in Florenz als Kopist tätig. Die “Copisti” arbeiteten in klösterlichen Skriptorien, Palastschreibschulen und Kanzleien und entwarfen dort kunstvoll illuminierte Bibeln, Psalter und wissenschaftliche Werke.

Kalligraphie und der Islam

Die Kalligraphie gilt im Islam als die Königin der Künste. Es ist die Kunst schlechthin. Sie wird dem Vetter und Schwiegersohn des Propheten Muhammad, Abi Talib, zugeschrieben. Die Überlieferung der großen Kalligraphen begann von Anfang an. Kalligraphie galt am Hof als hohe Kunst, die auch von Herrschern geübt werden konnte.
Es ist offensichtlich, dass es die Kalligraphie bereits in frühester islamischer Zeit gab. Sie wurde für offizielle Inschriften und Koran- Handschriften genutzt. Im 11. Jahrhundert waren bis zu sechs Schriftarten verbreitet. Sie wurden auch alle von den Meistern für den Koran verwendet. Dabei unterscheidet man zwischen der lapidaren Schrift, meist ein sog. Kufi, und der kursiven Schrift. Diese wurden seit dem 11. Jahrhundert auch für Koran Exemplare gebraucht.
Auch in späterer Zeit galt das Kufi als “heilige Schrift”. Sie wurde gerne für Koran Inschriften in Moscheen gebraucht. Jede Dynastie vertrat den eigenen Duktus in der Kalligraphie. In der heutigen Zeit zeichnet sich vor allen Dingen die Schrift der Palästinenser durch einen sehr spezifischen Duktus aus. Er muss gleichzeitig als politisches Manifest verstanden werden.